Sara Gilbert ist Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin und vor allem für ihre Rollen in den Sitcoms „Roseanne“ und „The Big Bang Theory“ bekannt. Sie ist außerdem als Co-Moderatorin und Schöpferin der Daytime-Talkshow „The Talk“ bekannt. Seit Beginn ihrer Fernsehkarriere 1984 ist sie sowohl beruflich als auch finanziell sehr erfolgreich . Ihr Nettovermögen wird auf 35 Millionen Dollar geschätzt. Hier erfahren Sie, wie die talentierte Schauspielerin zu ihrem Reichtum kam.
Sara Gilberts frühes Leben
Sara Gilbert wurde am 29. Januar 1975 als Sara Rebecca Abeles in Kalifornien geboren und stammt aus einer talentierten Familie. Ihr Großvater mütterlicherseits war Harry Crane, der Schöpfer der Fernsehserie „The Honeymooners“. Sie hatte außerdem vier Halbgeschwister, von denen zwei im Fernsehen gearbeitet haben. Melissa Gilbert und Jonathan Gilbert sind ihre Halbgeschwister mütterlicherseits und spielten in „Unsere kleine Farm“ mit. Väterlicherseits hat Gilbert eine Halbschwester namens Patrice und einen Halbbruder namens Joseph. Obwohl sie ihre Karriere schon im Kindesalter begann und im Teenageralter eine etablierte Karriere als Schauspielerin hatte, studierte Sara Gilbert. Sie studierte Kunst mit Schwerpunkt Fotografie und schloss ihr Studium 1997 an der Yale University ab.
Ihre Karriere im Fernsehen
Laut „The Things“ war Gilberts erster Fernsehjob ein Auftritt in einem Kool-Aid-Werbespot. 1984 setzte sie ihre Fernsehkarriere fort, als sie Jean in dem Fernsehfilm „Calamity Jane“ spielte. Es folgten mehrere Werbespots und 1988 eine Folge von „ABC Weekend Special“. Ihr großer Durchbruch kam mit 13 Jahren, als sie die Rolle von Roseannes Tochter Darlene in der erfolgreichen Sitcom „Roseanne“ ergatterte. Diese Rolle spielte sie zwischen 1988 und 1997 in 190 Folgen, bevor sie 2018 für eine letzte Staffel zurückkehrte.
Während dieser Zeit wurde sie für mehrere Preise nominiert und gewann einen TV Land Award als Innovator und zwei Young Artist Awards als herausragende Nachwuchskomikerin in einer Fernsehserie. Gilbert wurde außerdem ausführende Produzentin der Serie. Nach dem anfänglichen Ende von „Roseanne“ hatte Sara Gilbert in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre mehrere kleinere Rollen in Fernsehserien und Filmen. Anschließend ergatterte sie die Rolle der Amy Manning in „Welcome to New York“, in der sie von 2000 bis 2001 auftrat. Ihr nächster größerer Fernsehjob war 2002 die Rolle der Paula Schaeffer in fünf Folgen von „24“.
Gilbert spielte zwischen 2004 und 2007 auch Dr. Jane Figler in 15 Folgen von „ER“ und von 2005 bis 2006 Mitchee Arnold in 18 Folgen von „Twins“. Kurz nach dem Ende dieser Serie spielte sie Fern Velch in sechs Folgen von „The Glass“. Neben ihrer Rolle in „Roseanne“ erinnern sich viele Fans vor allem an Sara Gilberts Rolle als Leslie Winkle in „The Big Bang Theory“. Ihre Rolle war eine Physikerin, die an der Universität neben den männlichen Hauptfiguren arbeitete, und sie war sowohl mit Leonard Hofstadter als auch mit Howard Wolowitz zusammen. Zwischen 2007 und 2010 und dann erneut 2016 trat sie in insgesamt neun Folgen auf.
Sara Gilbert konnte in den letzten Jahren ihre erfolgreiche Fernsehkarriere fortsetzen. 2014 trat sie in 13 Folgen von „Bad Teacher“ und anschließend in 13 Folgen von „Living Biblically“ auf. 2018 übernahm sie erneut die Rolle der Darlene Conner-Healy im „Roseanne“-Spin-off „The Conners“, einer fortlaufenden Serie. Zuletzt spielte sie die wiederkehrende Rolle der Professorin Judd in „Atypical“. Obwohl sie vor allem als Schauspielerin bekannt ist, arbeitete Gilbert auch als Fernsehmoderatorin. Sie war Schöpferin, ausführende Produzentin und Co-Moderatorin der Daytime-Talkshow „The Talk“. Diese Talkshow feierte 2010 Premiere und lief bis 2019.
Gilberts Filmkarriere
Der erste Spielfilm, in dem Sara Gilbert eine Rolle spielte, war „Poison Ivy“ aus dem Jahr 1992. Für ihre Darstellung der Sylvie Cooper wurde sie für einen Independent Spirit Award als beste Nebendarstellerin nominiert. In den 1990er Jahren spielte sie in vielen weiteren Filmen mit, darunter „Dead Beat“, „Walking on Sunshine: The Movie“, „$30“, „Desert Blue“ und „Light It Up“. Im Jahr 2000 trat Gilbert dann in drei Filmen auf, darunter „The Big Tease“, „High Fidelity“ und „Boys Life 3“. Zuletzt spielte sie in den Filmen „Riding in Cars with Boys“ (2001) und „Laws of Attraction“ (2004) mit. Neben ihrer Tätigkeit vor der Kamera arbeitete Sara Gilbert auch als Filmregisseurin. Sie führte 1998 bei dem Kurzfilm „Persona Non Grata“ Regie. Gilbert war auch schon auf der Bühne zu sehen, als sie 2000 in der Theaterproduktion „The Hot L Baltimore“ auftrat. Die Produktion war Teil des Williamstown Theaterfestivals.
Sara Gilberts Vermögen
Laut Celebrity Net Worth wird Sara Gilberts Vermögen auf 35 Millionen Dollar geschätzt. Ihr Geld verdiente sie hauptsächlich als Schauspielerin in Fernsehen und Film. Sie war aber auch als Moderatorin, Produzentin und Regisseurin tätig.
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Ihr Privatleben
Als Teenager war Sara Gilbert mit ihrem „Roseanne“-Co-Star Johnny Galecki zusammen, der in der Sitcom auch ihr Freund auf dem Bildschirm war. Während sie mit Galecki zusammen war, wurde Gilbert klar, dass sie lesbisch ist. Die beiden blieben enge Freunde, spielten erneut gemeinsam in „The Big Bang Theory“ und waren auch auf dem Bildschirm wieder zusammen. Gilbert begann 2001 eine Beziehung mit Ali Adler, einem Fernsehproduzenten. Das Paar bekam zwei gemeinsame Kinder. Adler brachte 2004 ihren Sohn Levi Hank zur Welt, und Gilbert bekam 2007 ihre Tochter Sawyer Jane. Gilbert und Adler trennten sich 2011 einvernehmlich. Nach ihrer Trennung von Adler begann Gilbert eine Beziehung mit Linda Perry, einer Songwriterin und Frontfrau von 4 Non Blondes. Das Paar verlobte sich 2013 und heiratete ein Jahr später. Gilbert brachte 2015 ihren gemeinsamen Sohn Rhodes Emilio Gilbert Perry zur Welt. Leider hielt die Beziehung nicht lange und Gilbert reichte 2019 die gerichtliche Trennung ein.