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    Technik

    Die Leica Q3: Eine schöne, aber fragwürdige Kamera

    ngerman.deBy ngerman.deMay 1, 2025No Comments6 Mins Read
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    leica q3
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    Ich war schon immer neugierig, wofür das „Q“ in der Leica Q steht. Nach einigem Gebrauch bin ich zu einem Schluss gekommen: Es steht für „Questionable“ (fragwürdig).

    Versteht mich nicht falsch – diese Kamera ist wunderschön und faszinierend. Allerdings gibt es einige rätselhafte Details in Design und Funktionalität, die eine Empfehlung erschweren. Und im Gebrauch machen einige Aspekte die Kamera sogar unbrauchbar. Leica-Fans, macht euch bereit! Ich werde gleich für Aufregung sorgen.

    Erste Eindrücke und physisches Design

    Das Erste, was mir beim Auspacken der Leica Q3 auffiel , war die miserable Ergonomie. Das Gehäuse hat keinerlei Konturen oder Formen, die ein bequemes Halten der Kamera ermöglichen, und das glatte Material macht das Ganze noch schlimmer. Es gibt nichts Festes zum Greifen, und dieses Problem ist so eklatant, dass man selten eine Leica Q ohne zusätzlichen Griff sieht – sei es ein Handgriff, ein Daumengriff oder beides. Der Clou: Dieses Zubehör ist nicht im Lieferumfang enthalten. Bei diesem Preis sollte man meinen, Leica würde die Kamera ergonomischer gestalten oder zumindest entsprechende Griffe mitliefern. Stattdessen verlangt Leica 200 Dollar für einen Handgriff und weitere 200 Dollar für einen Daumengriff.

    Eine weitere ungewöhnliche Designentscheidung betrifft das Batteriesystem. Es gibt kein Batteriefach. Stattdessen sitzt der Akku in der Unterseite der Kamera und verschmilzt nahtlos mit der Basis. Obwohl die Kamera elegant aussieht, ist mir der Akku zweimal unter unbekannten Umständen herausgesprungen – möglicherweise durch Berührung einer Gürtelschlaufe oder einer Tasche. Zum Glück habe ich es beide Male bemerkt, bevor ich weggegangen bin, aber unterwegs kann man diesen 200-Dollar-Akku schnell verlieren.

    Und dann ist da noch der ausklappbare Bildschirm. Leica hat nicht genügend Platz um den Bildschirm herum vorgesehen, um ihn einfach herausziehen zu können. Die Ränder sind genauso glatt wie der Rest der Kamera, sodass man kaum Halt findet. Um dieses Problem zu lösen, hat Leica oben am Bildschirm eine Nut angebracht, die jedoch teilweise vom elektronischen Sucher blockiert wird, was den gesamten Vorgang umständlich macht. Zudem muss man den Bildschirm, um ihn hochzuklappen, erst herunterziehen, anpassen und dann wieder hochklappen. Fragwürdig an dieser Designentscheidung ist, dass der Bildschirm an allen Seiten den gleichen Abstand hat. Warum also keine Nuten an den Seiten und/oder am Boden für einen leichteren Zugriff hinzufügen?

    Leica muss man zugutehalten, dass einiges richtig gemacht wurde. Das Objektiv besticht durch seine hohe Lichtstärke von f/1.7 und einen fantastischen Fokushebel, der einrastet und so versehentliche Verstellungen verhindert. Dadurch wird der Wechsel zwischen manuellem und Autofokus nahtlos und gleichzeitig ein versehentliches Verstellen erschwert – im Gegensatz zu den kleinen Schaltern, die bei den meisten modernen Objektiven fast schon Standard sind. Hinzu kommt, dass das Objektiv über einen praktischen kleinen Objektivring verfügt, der eine schnelle und einfache Umstellung auf den Makromodus ermöglicht.

    Funktionalität und Leistung

    Was einige der physischen Designelemente angeht, bin ich zwar kein großer Fan, kann sie aber zumindest verstehen. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass einige dieser Entscheidungen dazu dienen, die Ästhetik zu bewahren, für die die Q-Serie bekannt geworden ist. Wo diese Kamera jedoch wirklich scheitert, ist meiner Meinung nach die Kernfunktionalität der Kamera.

    Autofokus: Eine große Enttäuschung

    Sprechen wir das Offensichtliche an: den Autofokus. Viele würden argumentieren, dass man eine Leica nicht wegen ihres Autofokus kauft, aber so ist es nun einmal: Wenn eine Kamera Funktionen wie Gesichts- und Augenerkennung bietet, sollten diese auch einwandfrei funktionieren. Bei der Leica Q3 sind Gesichts- und Augenerkennung bestenfalls inkonsistent und schlimmstenfalls katastrophal. Die Kamera platziert willkürlich Kästchen um alles, was sie für ein Gesicht hält, einschließlich Briefkästen, Fenstern und Stühlen. Schlimmer noch, sie wählt zufällig eines dieser „Gesichter“ als Hauptmotiv aus. Wenn jemand das Bild betritt oder verlässt, setzt die Kamera ihre Auswahl zurück und hebt dabei die Auswahl Ihres Motivs auf. Für jeden, der versucht, bewegte Motive zu fotografieren – wie in meinem Fall Kinder – ist das ein Albtraum. Die einzige Problemumgehung besteht darin, auf altmodische Methoden zurückzugreifen, wie das manuelle Verschieben des Fokuspunkts oder Fokussieren und Neukomponieren, was sich wie ein Schritt zurück in die DSLR-Ära anfühlt.

    Pufferprobleme und merkwürdiges Verhalten

    Auch der Puffer der Q3 hat seine Macken. Es gibt keine Anzeige, wie viel Puffer bereits geleert ist – lediglich eine allgemeine Meldung „Puffer läuft“. Darüber hinaus hatte ich ein frustrierendes Problem: Die Kamera ließ mich keine Fotos aufnehmen, bis der Puffer vollständig geleert war, selbst wenn noch genügend Platz vorhanden war. Dieses Problem verschwand auf mysteriöse Weise, als ich die Bildwiederholfrequenz des EVF von 120 Hz ausschaltete, blieb aber auch bei einem späteren Versuch, es zu dokumentieren, bestehen. Abgesehen von dieser seltsamen Anomalie erschwert die Tatsache, dass man nicht weiß, wie viele Bilder noch gepuffert werden müssen, die Dokumentation eines schnelllebigen Motivs, da man die benötigte Pufferzeit nicht einplanen kann.

    Verschlussbeschränkungen

    Der Zentralverschluss der Kamera ist auf eine 1/2.000 Sekunde begrenzt, was die Nutzbarkeit des f/1.7-Objektivs bei Tageslicht stark einschränkt. Zwar lässt sich auf den elektronischen Verschluss umschalten, dessen langsame Auslesegeschwindigkeit führt jedoch bei jeder Bewegung zu deutlichen Rolling-Shutter-Effekten. Diese langsame Auslesegeschwindigkeit führt zudem bei Beleuchtung mit beliebiger Bildwiederholfrequenz zu deutlicher Streifenbildung.

    Schlimmer noch: Die Belichtungsvorschau täuscht. Fotografiert man beispielsweise mit Blendenpriorität bei f/1.7 und ISO 100, zeigt die Vorschau zwar ein korrekt belichtetes Bild, das eigentliche Foto ist jedoch aufgrund der Verschlusszeitbegrenzung überbelichtet. Das zwingt einen dazu, die Aufnahmen ständig zu überprüfen oder einen ND-Filter einzusetzen – ein lästiger Zusatzschritt bei einer Kamera, die eigentlich für den täglichen Gebrauch gedacht ist.

    Bildqualität und Hervorhebungsverarbeitung

    Die Leica Q3 verfügt über denselben Sensor wie die Sony a7CR und die Sony a7R V , die zu den besten Sensoren auf dem Markt gehören. Die Bildqualität ist erwartungsgemäß hervorragend. Die Art und Weise, wie Leica diesen Sensor implementiert, führt jedoch dazu, dass Spitzlichter viel schneller überbelichtet werden als bei vergleichbaren Kameras. In Kombination mit der Verschlusszeitbeschränkung erschwert dies Aufnahmen mit weit geöffneter Blende bei hellen Bedingungen, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen oder auf höhere Blendenöffnungen oder ND-Filter zurückgreifen zu müssen, was bei Aufnahmen bei normalem Tageslicht seltsam erscheint.

    Mehr lesen: Leica Lux App: Leica Looks auf Ihrem iPhone

    Was mir gefallen hat

    • Solide Bauweise
    • Schnelles und dennoch kleines f/1.7-Objektiv mit tollen Funktionen
    • Zentralverschluss ist leise
    • Gute Verarbeitungsqualität
    • Die Bildqualität ist großartig, abgesehen vom schnelleren Highlight-Clipping

    Was mir nicht gefallen hat

    • Der Autofokus ist nicht gerade überwältigend
    • Gesichts- und Augenverfolgung ist fast nutzlos
    • Die Verschlusszeit von 1/2.000 ist limitierend
    • Die Ergonomie ist schrecklich und erfordert teure Zusatzfunktionen zur Verbesserung

    Abschließende Gedanken: Für wen ist diese Kamera?

    Das Design und die Funktionalität der Leica Q3 haben mich irritiert. Als kompakte Alltagskamera steht sie in starker Konkurrenz zu anderen Marken, die ähnliche Ästhetik und deutlich bessere Leistung bieten. Wenn Leicas Ziel darin bestand, eine Luxuskamera zu entwickeln, ist ihnen das gelungen – aber Luxus rechtfertigt keine grundlegenden Funktionsmängel. Und bei diesem Preis erwarte ich, dass die Kamera und ihre Funktionen tatsächlich funktionieren. Leider erschweren die Macken der Q3 das Vertrauen in die Kamera im Alltag.

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